Sein Gleichgewicht auf instabilen Untergründen suchen, langsame Positionswechsel üben, im weichen Sand laufen... das ist nicht nur für uns Menschen ganz schön anstrengend, auch der Hundekörper wird gefordert!
Bei dieser Therapieform wird der Hund selbst aktiv –
er muss „sporteln“!
Die Kräftigung der Muskulatur und das aktive Mobilisieren des Bewegungsapparates stehen hierbei im Vordergrund.
Eine gut entwickelte Muskulatur stützt und schützt die Gelenke, auch und gerade wenn diese arthrotisch verändert sind. Zudem geht es darum, mit dem Training ein physiologisches Gangbild zu erreichen, bei dem der Hund alle vier Gliedmaßen gleichmäßig belastet.
Denn gerade nach Erkrankungen oder Operationen sind Hunde wahre Meister darin, sich Schonhaltungen anzugewöhnen. Eine Gliedmaße wird dann ent-, aber alle anderen werden überlastet. Dieser Prozess führt unweigerlich zu weiteren Problemen.
Natürlich profitieren auch gesunde Hunde vom aktiven Training.
Mit einer gut entwickelten Muskulatur kann der Hund entspannt alt werden!
Die Vorteile der aktiven Bewegungstherapie im Überblick:
Die aktive Bewegungstherapie ist sehr vielfältig.
Schon das Laufen auf verschiedenen Untergründen oder in verschiedenen Tempi, das kontrollierte Treppensteigen und das bewusste Ausführen von Positionswechseln können therapeutisch genutzt werden.
Kommen Geräte zum Einsatz (z.B. Cavaletti, Podest, Wackelkissen, Donut, Physio-Rolle) kann ein sehr individuelles Training gestaltet werden.